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Kolumbien

Reiseinfos und Regionen

Kolumbien entwicklt sich seit einiger Zeit zu einem der beliebtesten Reiseziele in Südamerika. Dies hat zum einen natürlich mit der deutlichen Verbesserung der Sicherheitslage zu tun, aber auch mit der unglaublichen landschaftlichen und kulturellen Vielfalt, die Kolumbien zu bieten hat. Reisen Sie vom dampfenden Amazonasbecken, über die Gipfel der Anden, bis an die Karibische Küste Kolumbiens, mit ihren tropischen Stränden und der wunderschönen Kolonialstadt Cartagena. Zwischen all diesen Höhepunkten warten dann noch kleine Bergdörfer, versteckte Wasserfälle und freundlichen Kolumbianer auf Sie.

Reiseinfos Kolumbien:

Bevor Sie Ihre Reise nach Südamerika und Kolumbien planen, möchten wir Ihnen aber gerne noch die wichtigsten Informationen und wertvolle Tipps mit an die Hand geben.
Allgemeines
Klima
Gesundheit
Wissenswertes für die Reise
Aktivitäten, Transport & Unterkünfte

Die Regionen in Kolumbien:

Erfahren Sie mehr über die schönsten und touristisch interessantesten Regionen in Kolumbien.
Bogota und die Anden
Regenwald und Amazonas
Die Kaffeezone
Der Pazifik
Cartagena und Karibik

Reisetipps für Kolumbien von Aventura Südamerika

• Trekkingtour zur Ciudad Perdida. Mehrtägige Wanderung durch den Dschungel zu einer versunkenen Stadt.
• Aktiv- und Erlebnisrundreise durch Kolumbien. Lernen Sie beim Trekken, Biken & Raften Land und Leute kennen.

Allgemeiner Hinweis

Alle Informationen in unseren Länderinfos sind sorgfältig recherchiert, wobei wir hierfür besonders die Informationen des Auswärtigen Amtes und eigene Erfahrungen nutzen. Trotzdem können wir für die Richtigkeit keine Garantie übernehmen.



Allgemeines

• Offizieller Name: Republik Kolumbien

• Hauptstadt: Bogota

• Landessprache: Spanisch

• Einwohner: ca. 46,4 Millionen

• Landeswährung: Kolumbianischer Peso / 1 Euro = ca. 2.227 Pesos

• Größe: 1.138.748 m²; das ist in etwa die dreifache Größe Deutschlands

• Zeitzone: UTC -5; das bedeutet, dass der Zeitunterschied zwischen Mitteleuropa und Kolumbien -7 Stunden zur Europäischen Sommerzeit und -6 Stunden zur europäischen Winterzeit beträgt. In Europa ist es also immer ein wenig später als in Kolumbien.

• Höchste Gipfel: Pico Simon Bolivar und Pico Cristobal Colon mit je 5.775 Metern

• Nachbarländer: Kolumbien grenzt, wenn wir von Norden aus dem Uhrzeiger folgen, an die Karibik, Venezuela, Brasilien, Peru, Ecuador sowie im Westen an den Pazifischen Ozean.

• Wichtige Inseln: San Andres und Providencia
(Stand Juni 2012)

Klima

Bogota & die Anden

Die Temperaturen in Bogota bewegen sich das ganze Jahr über zwischen max. 22 Grad am Tag und min. 7 Grad in der Nacht und es kann das ganze Jahr über regnen,
wobei in den Monaten März bis Mai, sowie Oktober und November der meiste Niederschlag fällt.
Je höher man ansonsten in den Anden reist, desto kühler wird es auch. Eine Faustregel sagt, dass die Temperatur alle 1.000 Höhenmeter um ca. 5 Grad abnimmt. Auch wenn man die Anden und besonders Bogota das ganze Jahr über bereisen kann, bieten sich die Monate der Trockenzeit (Sommer) von Oktober bis April besonders an.

Regenwald & Amazonas

Eine Reise ins Amazonasgebiet in Kolumbien ist das ganze Jahr über möglich, wobei ständig mit Niederschlägen gerechnet werden muss. Im August und September gibt es eine kurze "Trockenzeit", die aber regelmäßig durch Regenfälle unterbrochen wird. Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt bei ca. 27 Grad, wobei es nachts frisch werden kann.

Die Kaffeezone

Die Durchschnittstemperatur in der Kaffeezone liegt zwischen 23 und 26 Grad mit einer geringen Luftfeuchtigkeit.

Der Pazifik

Die Pazifikküste Kolumbiens zeichnet sich durch eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturen zwischen min. 24 und max. 35 Grad aus. Es regnet fast täglich, wobei dieser häufig nachts fällt und die Tage dadurch wolkenfrei und sonnig sind. Wen die schwüle nicht abschreckt, der kann die Pazifikküste das ganze Jahr über besuchen.

Cartagena & Karibik

Die Temperaturen schwanken zwischen 35 Grad am Tag und 23 Grad in der Nacht. Die trockenste Zeit ist zwischen Dezember/Januar und April/Mai. Im Rest des Jahres regnet es meist nur nachmittags für eine kürzere Zeit. Eine Reise an die Karibikküste in Kolumbien kann also das ganze Jahr unternommen werden.

Gesundheit

Impfschutz

Für Reisen nach Kolumbien wird ein Impfschutz gegen Hepatitis A empfohlen. Für Langzeitaufenthalte zusätzlich gegen Hepatitis B, Tollwut und Typhus. Außerdem sollten die Standardimpfungen auf dem neuesten Stand sein.

Gelbfieber

Bei direkter Anreise aus Deutschland nach Kolumbien wir keine Gelbfieberimpfung verlangt. Es wird jedoch empfohlen, wenn Sie in Kolumbien in ein Gebiet reisen, in dem Gelfieber vorkommen kann. Dieses sind Gebiete unter 2.300m in den Departments von Amazonas, Antioquia, Arauca, Atlántico, Bolivar, Boyacá, Caldas, Caquetá, Casanare, Cauca, Cesar, Córdoba, Cundinamarca, Guainía, Guaviare, Huila, Magdalena, Meta, Norte de Santander, Putumayo, Quindio, Riasaralda, San Andrés, Providencia, Santander, Sucre, Tolima, Vaupés und Vichada; den Städten von Acandí, Juradó, Riosucio und Unguía im Department Choco, den Städten von Albania, Barrancas, Dibulla, Distracción, El Molino, Fonseca, Hatonuevo, La Jagua del Pilar, Maicao, Manaure, Riohacha, San Juan del Cesar, Urumita und Villanueva im La Guajira Department. Ein kleine Gefährdung geht in den Departments von Cauca, Nariño und Valle de Cauca, dem zentralen und südlichen Choco Department und den Städten von Barranquilla, Cali, Cartagena und Medellín aus. In Gebieten über 2.300m, inklusive Bogota, besteht keine Gefahr.

In weiten Teilen Kolumbiens besteht das Risiko eine Denguefieber-Erkrankung. Diese tritt bei Reisenden jedoch sehr selten auf. Die Krankheit wird durch den Stich der tagaktiven Mücke Stegomyia aegypti übertragen und es können in Einzelfällen starke Gesundheitsschäden bis hin zur Todesfolge auftreten. Schützen Sie sich darum in diesen Regionen mit Mückenschutzmitteln und langärmliger Kleidung vor Stichen.

Malaria

Bei einer Reise nach Kolumbien besteht im ganzen Land unterhalb von 1.600 Metern ein geringes Malariarisiko. In den nördlichen, ländlichen Gebieten sogar nur ein sehr geringes Risiko. Die Übertragung erfolgt über die nachtaktive Anopheles-Mücke. Bei Nichtbehandlung kann insbesondere die Malaria-Tropicana bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich verlaufen. Je nach Reiseprofil kann es sinnvoll sein, mit Malariaprophylaxe vorzubeugen, oder ein Stand-by Mittel mitzunehmen. Ihr Reisemediziner kann Sie hierzu beraten. Auf jeden Fall sollten Sie sich bei Ihrer Reise in Kolumbien mit körperbedeckter Kleidung, Insektenschutzmittel und Moskitonetzen gegen Mückenstiche schützen.

Höhenkrankheit

In höheren Lagen ab 2000 Meter kann es zu Symptomen der Höhenkrankheit kommen. Wenn Sie in höher gelegene Gebiete reisen, sollten Sie auf eine Akklimatisation, z.B. durch Zwischenübernachtung auf "halber Höhe", achten.

Durchfallerkrankungen

Diese vermeiden Sie am einfachsten, indem Sie sich häufig die Hände mit Seife waschen, nur gekochte oder geschälte Nahrung zu sich nehmen, Wasser aus Flaschen trinken und ein Händedesinfektionsmittel mitführen und benutzen.

Eine Karte der Weltgesundheitsorganisation über die Verbreitung von Krankheiten finden Sie hier.

Wir empfehlen generell vor der Reise einen Tropenmediziner aufzusuchen und sich beraten zu lassen.

Wissenswertes für die Reise

Einreisebestimmungen für Kolumbien

Die Einreise nach Kolumbien ist für Deutsche, Schweizer und Österreicher unproblematisch. Sie müssen lediglich einen, bei Einreise noch 6 Monate gültigen, Reisepass vorzeigen können.

Sicherheitshinweise für Kolumbien: Kriminalität

Die Sicherheitslage in Kolumbien ist im Allgemeinen sehr viel besser als Ihr Ruf. In den letzten Jahren ist viel in die Sicherheit investiert worden, was sich auch auszuzahlen scheint. An touristischen Orten und dort wo viele Menschen zusammenkommen, ist es in der Regel sicher. Ausgenommen ist natürlich die Gefahr, die von Taschendieben und Trickbetrügern ausgeht. Sie sollten allerdings leere Straßen und Parks meiden, sowie die ärmeren Teil der Städte. Nachts sollten Sie auch für kurze Wege Taxis nutzen. Auf das zur Schau stellen von Wertsachen oder wertvoll anmutender Gegenstände sollte verzichtet werden. Im Falle eines Raubes sollte kein Widerstand geleistet werden.

Verkehr

Auch wenn die Hauptverbindungen in der Regel sicher sein sollen, kommt es vor, dass Busse von bewaffneten Banden angehalten werden. Es ist darum zu empfehlen nur tagsüber Überlandfahrten zu unternehmen. Dazu kommt, dass nachts das Unfallrisiko durch schlechte Straßen, schlechte Fahrzeuge, übermüdete Fahrer und/oder unzureichende Beleuchtung deutlich höher ist.

Natur

Kolumbien liegt in einem tektonisch aktiven Gebiet und es kann zu Vulkanausbrüchen kommen. Sollten Sie eine Trekkingreise in Kolumbien geplant haben, ist es sinnvoll sich vorab über mögliche vulkanische Aktivitäten zu informieren.

Rund ums Geld

In Kolumbien wird mit dem Kolumbianischen Peso bezahlt, welcher momentan mit 1 Euro zu 2.227 Pesos getauscht wird. Wenn Sie Euro oder US-Dollar mitbringen, können Sie diese in Wechselstuben oder direkt am Flughafen tauschen. Am einfachsten bekommen Sie jedoch Bargeld mit Ihrer EC-Maestro Karte, an vielen Geldautomaten im Land. Kreditkarten werden fast überall akzeptiert. Kolumbien ist in vielerlei Hinsicht ein günstiges Reiseland in Südamerika. Man kann günstig essen, die Busfahrten sind billig und auch einfache Unterkünfte kann man zu fairen Preisen reservieren. In touristischen Gebieten sind die Preise jedoch stark angestiegen, sowohl für Unterkünfte ab der Mittelklasse, wie auch für andere touristische Dienstleistungen. Dies liegt nicht zuletzt auch an den vielen Kreuzfahrtschiffen, die regelmäßig vor der traumhaften Karibikküste Kolumbiens vor Anker gehen. Sollten Sie Ihre Reise durch Kolumbien also nicht als Backpacker machen wollen, sollten Sie Ihr Budget entsprechend vorbereiten.

Stromspannung

Die Spannung in Kolumbien beträgt 110 Volt und kommt mit Flachsteckern aus der Steckdose. Vor Ort können Sie Adapterstecker kaufen.

Über die Kolumbianer

Die Kolumbianer sind sehr stolz auf Ihr Land und freuen sich sehr, dass es seit einiger Zeit nicht mehr nur durch negative Schlagzeilen im Ausland für Aufmerksamkeit sorgt. Touristen werden in der Regel sehr höflich behandelt und man kommt einfach mit den Gastgebern ins Gespräch. Beim einfachen Small-Talk sollte man Bemerkungen über Sicherheit, Guerillas und Drogenhandel besser auslassen. Wer jedoch mit einem Kolumbianer ein ernsthaftes Gespräch führt, kann natürlich Fragen stellen und so sein Interesse an Kolumbien zeigen.

Aktivitäten, Transport und Unterkünfte

Aktivitäten in Kolumbien

Wer nach Kolumbien reist, der erlebt ein Land der Kontraste und der Vielfalt. Das Amazonasbecken bietet eine Vielzahl von Ausflügen und Attraktionen für Naturreisende, die den Regenwald einmal aus der Nähe erleben möchten. Im Hochland wartet die Hauptstadt Bogota mit vielen kulturellen Angeboten und einer schönen Altstadt. In den Anden können Trekkingtouren unternommen werden, oder auch andere Aktivitäten, wie z.B. Mountenbiking oder Rafting. Außerdem warten hier noch eine Reihe wunderschöner Kolonialdörfer auf die Reisenden, sowie einige interessante Ausgrabungen, welche die Ruinen prä-kolumbianischer Kulturen zeigen. An der Karibikküste kann man dann Sonne satt und tropische Strände erleben, sowie die vielleicht schönste Kolonialstadt - Cartagena.

Transport

Kolumbien ist ein sehr großes Land, weswegen es am einfachsten ist, große Distanzen mit dem Flugzeug zurückzulegen. Viele Inlandsflüge sind zwischen 100 und 200 USD zu bekommen. Für einen Großteil der Kolumbianer ist jedoch der Bus das Transportmittel Nummer eins. Durch die Topografie des Landes, mit den vielen Bergen, kann sich eine Busfahrt von 200-300km jedoch ziemlich lange hinziehen. Viele Straßen sind zwar in einem recht gutem Zustand, doch sind sie häufig nur zweispurig und lassen ein Überholen nicht zu. Somit bewegt man sich ziemlich langsam von einem Bergkamm über den nächsten. Wer mit dem Bus reist, sollte also Zeit mitbringen und besonders für längere Fahrten einen Bus von einer der größeren Gesellschaften wählen, da diese zumeist in einem guten Zustand sind und mehr Komfort bieten. Auf geführten Rundreisen sind Sie meistens mit Kleinbussen oder PKW´s unterwegs. Der Fahrer bzw. Fahrerguide kennt die Straßen und unterwegs kann bei Bedarf auch angehalten werden.

Unterkünfte

Besonders in den Großstädten in Kolumbien gibt es eine fast unbegrenzte Auswahl an Unterkünften und Hotels jeder Kategorie. Ebenso in der Kaffeezone, sowie in den Badeorten an der Karibischen Küste. Aufgrund der gestiegenen Nachfrage sind Hotels ab der Mittelklasse, besonders in der Hauptreisezeit, ziemlich teuer. Rücksackreisende in Kolumbien werden jedoch wenig Probleme haben eine gute und günstige Unterkunft zu finden.

Bogota & Die Anden

Bogota

Die Stadt Bogota liegt zentral im Landesinneren von Kolumbien, in der fruchtbaren Hochebene der Anden und ist nicht nur die Hauptstadt, sondern auch das Wirtschafts- und Kulturzentrum des Landes. Bogota liegt auf 2600m Höhe am Fuß der beiden Kordillerenberge Guadalupe (3.317 Meter) und Monserrate (3.152 Meter). Die Hauptstadt Kolumbiens vereint alte Traditionen mit modernen Richtlinien und ist genauso vielfältig und pulsierend wie ihre Einwohner. Besonders sehenswert ist das historische Zentrum La Candeleira mit seiner Altstadt und dem berühmten Plaza Bolivar, welcher von der Kathedrale, der Kapelle del Sagrario, dem Justizpalast und dem Parlamentshaus Bogotas umsäumt wird. Weitere bekannte Sehenswürdigkeiten sind das Gold Museum, das Botero-Museum, mit Werken von Picasso und Monet, der Botanische Garten, sowie das städtische Planetarium, welches als das Größte in ganz Südamerika gilt. Verschiedene internationale Restaurants, kleine Gassen mit traditionellen Geschäften und Boutiquen, grüne Parkanlagen, Galerien, sowie moderne Einkaufszentren runden das vielfältige Stadtbild ab.

Das touristische Leben spielt sich vor allem im nördlichen Teil von Bogota, in den Stadtteilen Zona Rosa, Zona T und Chapinero, ab. Entdecken Sie die präkolumbianische Kultur im Museo de Oro, welches mit 38.000 Exponaten die weltweit wichtigste Sammlung präkolumbischer Goldkunstwerke beherbergt, oder genießen Sie den Panoramablick auf Bogota und die Anden vom Berg Monserrate.
Entdecken Sie die vielen verschiedenen Seiten der pulsierenden Hauptstadt Kolumbiens.

Anden

Der westliche Landesteil von Kolumbien wird geprägt durch die Anden, welche sich in drei große Bergketten, die westlichen, die zentralen, sowie die östlichen Kordilleren, unterteilen lassen. Im Norden Kolumbiens, an der Karibikküste ragt das größte Küstengebirge der Erde, die Sierra Nevada de Santa Marta, mit 5775m imposant in die Höhe. Das Andenhochland liegt in 1000m bis 3000m Höhe und besticht vor allem durch seine bewaldeten Gebirgszüge, zahlreiche Lagunen, atemberaubende Panoramalandschaften, sowie koloniale Dörfer.

Besonders sehenswert ist das Kolonialdorf Villa de Leyva, ein einstiger Rückzugsort für Mönche und Künstler. Das Herz des Dorfes bildet der weitläufige Plaza Mayor, welcher von weißen Kalksteinhäusern und der städtischen Kathedrale umsäumt wird. Zahlreiche Kirchen und Museen, sowie kleine traditionelle Restaurants prägen das Stadtbild. Etwas außerhalb des Dorfes befindet sich das alte astronomische Zentrum des Volkes der Musica.
Ein weiteres Highlight bildet die Besichtigung der weltbekannten Salzkathedrale von Zipaquira. Ebenfalls lohnenswert ist die kleine charmante Stadt Barichara, welche durch ihre vielen Kirchen und Denkmäler, kleine Sandsteinhäuser, verwinkelte Gassen und die bunt verzierte Kathedrale El Templo Matriz besticht. Von Barichara aus werden mehrstündige Wanderungen in das abgeschiedene Dorf Guane angeboten. Guane selbst beherbergt ein archäologisches, paläontologisches und anthropologisches Museum, in welchem unzählige antike Reliquiensammlungen bestaunt werden können. Besichtigen Sie außerdem typisch kolumbianische Betriebe, wie etwa eine Zigarren,- oder Zuckerrohr-Fabrik und überqueren Sie den imposanten Chicamocha Canyon mithilfe einer Seilbahn. Bei einem Besuch der Thermalquellen von Coconuco können Sie dann noch ein entspanntes Bad in dem sulfathaltigen Wasser nehmen.

San Augustin

Ein Besuch des archäologischen Parks im Dorf San Agustin, welcher von der UNESCO 1995 zum Weltkulturerbe erklärt wurde, ist für jeden Kolumbien-Besucher ein Muss.Prähistorische Bauwerke, wie die Lavapatas Brunnen, Grabanlagen, sowie ein imposanter Statuenwald mit vielzähligen Skulpturen, zeugen von der Geschichte längst vergangener Kulturen. Sehenswert sind zudem der archäologische Park Alto de los Idolos mit seinem spektakulären Wasserfall Salto del Mortino (180 Meter), sowie die archäologische Zone von Tierradentro, in welcher man unterirdische Grabmäler, sowie die Häuser der Ureinwohner besichtigen kann und so interessante Einblicke in die Kultur der Paez-Indianer bekommt.
Erkunden Sie die archäologische Fundstätte San Agustin und staunen Sie über die Errungenschaften präkolumbianischer Kulturen.


Regenwald und Amazonas

Das Amazonasgebiet umfasst insgesamt 1/3 der Fläche Kolumbiens und ist damit so groß wie Deutschland. Der tropische Regenwald beherbergt über 2000 Vogelarten, darunter Tukane und Aras, 250 Säugetier-Arten, darunter Affen, Tapire und Ameisenbären, sowie über 2500 verschiedene Pflanzenarten, u.a. den berühmten Gummibaum „Hevea brasiliensis“. Aufgrund seiner Artenvielfalt wurde ein Großteil des Gebietes längst unter Naturschutz gestellt. Die unzähligen Weisswasserflüsse, welche in den Hochanden entspringen, sind die Heimat von über 1500 Fischarten. Im tiefen Urwald leben verschiedene indianische Gemeinschaften, wie vor mehreren hundert Jahren, im Einklang mit der Natur.

Machen Sie eine Kayaktour auf den Yahuaraca Seen, besuchen Sie die Gemeinde Puerto Narino, mit dem anerkannten Natutama Museum, welches spezialisiert ist auf die Untersuchung von Unterwasser-Leben und beobachten Sie, mit etwas Glück, die rosafarbenen Flussdelphine auf der Tarapoto-Seenplatte. Ein weiteres Highlight ist dasTanimboca Reservat, welches bekannt ist für seine Seillandschaft in den Baumkronen. Hier können Sie mit Seilen durch die Bäume des Urwalddschungels gleiten und sich fühlen wie einst Tarzan und Jane. Besonders lohnenswert sind zudem Angeltouren, sowie geführte Dschungelwanderungen mit den einheimischen Makuna-Indianern, welche am Rande des Tacana Flusses leben.
Erleben Sie die magische und geheimnisvolle Welt des Amazonas hautnah.

Die Kaffeezone

Die Kaffeezone

Das Gebiet der Kaffeezone liegt in 1000m bis 2000m Höhe und erstreckt sich über die drei Regionen Caldas, Risaralda und Quindio. Die hügeliege Landschaft dieser Region enthält nährstoffreichen Vulkanboden, auf welchem die Kaffeebohnen besonders gut gedeihen können. Auf mehreren hundert Kaffeeplantagen werden hier hochklassige Kaffeebohnen angebaut und später in alle Teile der Erde verschifft. Rund 10% des weltweit produzierten Kaffees wird in der Kaffeezone von Kolumbien angebaut, weiterverarbeitet und letztlich exportiert.

Unzählige traditonelle Kaffee-Haciendas prägen das Landschaftsbild der Kaffeeplantagen. Besucher der Haciendas können an geführten Touren über das Gelände der Plantagen teilnehmen und so in die Kaffeekultur des Landes eintauchen. Lernen Sie den Prozess der Kaffeeverarbeitung kennen, vom Anbau bis zur Rösterei. Auch ein mehrtägiger Aufenthalt vor Ort, mit mehreren Übernachtungen, Wanderungen, sowie Reitausflügen, ist möglich.

Cocoro Tal

Ein besonderes Highlight der kolumbianischen Kaffeezone bildet das Cocoro Tal, in der Region Quindio, mit seinem märchenhaftem Nebelwald, in welchem der Nationalbaum Kolumbiens, die Palma de Cera, beheimatet ist. Besonders sehenswert ist der Nationalpark Los Nevados, in der Region Caldas, mit dem imposanten Nevado de Ruiz (5321m). Der Berg bietet, neben heissen, schwefelhaltigen Thermalquellen, unzählige spektakuläre Lagunen und eignet sich besonders gut für Trekkingtouren, sowie Bergwanderungen. Besuchen Sie die Schmetterlingsfarm in Pereira, in welcher über hundert verschiedene Schmetterlingsarten bewundert werden können, das Gebiet Valle del Cocora, mit einer Vielzahl an Wachspalmen, die bis zu 60 Meter in die Höhe ragen, sowie die Stadt Filandia, welche einen herrlichen Blick auf die Kordilleren bietet.
Tauchen Sie ein in die hochklassige Kaffeekultur Kolumbiens.

Der Pazifik

Die 1300km lange Pazifikküste Kolumbiens wurde bis heute kaum erschlossen und zeichnet sich vor allem durch ihre üppige Vegetation, raue Badebuchten und immergrüne Landschaften aus. Tiefer Dschungel, dichte Mangrovenwälder, über 49.000 Pflanzenarten, sowie eine artenreiche Tierwelt machen diese Region Kolumbiens zu einem einmaligen Erlebnis. Da der Dschungel in manchen Teilen der Region bis an den Pazifik reicht, lassen sich die beiden Komponenten Abenteuer- und Badeurlaub in diesem Teil Kolumbiens optimal verbinden.

Der Besuch eines traditionellen Indianerstammes und Tierbeobachtungen stehen hier ebenso an der Tagesordnung, wie ausgedehnte Strandspaziergänge und Tauchgänge vor der pazifischen Küste. In der Nähe der beiden Orte Nuqui und Bahia Solano lassen sich jedes Jahr von Julis bis September Buckelwale, welche in die Buchten kommen, um sich fortzupflanzen und ihre Jungen zu gebären, beobachten. Ein unvergessliches Naturschauspiel, welches Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen sollten. Ebenso beliebt sind Bootstouren zu den vorgelagerten Inseln Gorgona und Gorgonilla, welche aufgrund ihrer farbenfrohen Korallenriffe vor allem Taucher und Schnorchler anlocken. Ein besonderes Erlebnis bilden die geführten Wanderungen durch den Regenwald zum Wasserfall der Liebe, genannt "Pozo de Amor", an welchem Sie ein erfrischendes Bad nehmen können.
Erleben Sie das schönste Ende der Welt, an der Pazifikküste von Kolumbien.

Cartagena und Karibik

Cartagena

Die Hafenstadt Cartagena liegt im Norden von Kolumbien, am karibischen Meer und trägt seit jeher den Titel „schönste Hafenstadt an der Karibikküste”. Mit ihren imposanten Befestigungsmauern, den sogenannten Murallas, welche die Stadt umgeben, sowie dem historischen Zentrum mit kolonialen Herrenhäusern und verwinkelten Gässchen, zählt Cartagena zu den prächtigsten Städten Südamerikas. Bunt verzierte Kirchen, kleine traditionelle Geschäfte, die zum Bummeln und Verweilen einladen, verschiedene Kultureinrichtungen, sowie unzählige Kolonialbauten prägen das Bild dieser wunderschönen Hafenstadt. Eine geführte Tour durch Cartagena ist in jedem Falle ein Muss. Erkunden Sie hierbei das Fort San Felipe de Barajas, dessen gewaltige Festung das Bild der Stadt beherrscht, sowie das Convento de la Popa, welches auf dem höchsten Berg der Stadt liegt und einen wunderschönen Rundblick über das karibische Meer verspricht. Etwas weiter östlich von Cartagena, umgeben vom karibischen Meer, liegt die Halbinsel Ilsa Baru, welche, mit puderfeinen Sandstränden, kristallklarem Wasser und bunten Korallenbänken, einen Strandurlaub wie aus dem Bilderbuch verspricht.

Karibik

Im Norden Kolumbiens, an der Grenze zum karibischen Meer, erwartet die Touristen ein abwechslungsreicher Küstenstreifen, mit tropischen Regenwäldern, blauen Lagunen, dem höchsten Küstengebirge der Welt, sowie kilometerlangen Sandstränden. Besonders sehenswert ist die Hafenstadt Barranquilla, die an der Flussmündung des Rio Magdalena liegt. Zahlreiche traditionelle Restaurants, sowie pulsierende Salsabars prägen das Stadtbild. Der berühmte Schriftsteller Gabriel Garcia Marquez lebte einst in Barranquilla und verfasste hier seinen Roman „Hundert Jahre Einsamkeit“. Wer möchte, kann heute in der Hafenstadt auf Spurensuche gehen und die Überbleibsel seines Aufenthaltes vor Ort bestaunen. Weltbekannt ist zudem der Karneval von Barranquilla, ein farbenfrohes Spektakel, welches jedes Jahr im Januar zelebriert wird und unlängst von der UNESCO zum lebenden Erbe der Menschheit erklärt wurde. Ein weiteres Highlight bildet die wüstenähnliche Region La Guajira, mit der Haupstadt Riohacha. Die Region besticht durch ihre kilometerlangen, naturbelassenen Strände und beherbergt zudem, in der Stadt Uribia, die größte indianische Gemeinde Kolumbiens, in welcher u.a. die Wayuu-Indianer leben.

Ciudad perdida

Etwas weiter im Inland, versteckt im tiefen Dschungel, liegt die Ciudad perdida, die verlorene Stadt der Tayrona und eine der spektakulärsten Ausgrabungen Lateinamerikas. Auf 1000 bis 1200 Höhenmetern gelegen, kann man die Stadt nur mit dem Hubschrauber, oder in einem 6-tägigen Trekking erreichen. Auf ihrem Weg durch den dichten Urwald passieren sie kleine Siedlungen der Kogi-Indianer, die direkten Nachfahren der Tayrona.
Der Aufwand lohnt sich allemal. Einmal angekommen, werden Besucher mit einem unvergleichlichen Ausblick auf den kolumbianischen Regenwald belohnt. Erforschen Sie die steinverzierten Skulpturen und architektonischen Überresten dieser alten Hochkultur, oder nehmen Sie ein Bad im weltberühmten Jungbrunnen.
Wandeln Sie auf den Spuren präkolumbianischer Hochkulturen und lassen Sie sich verzaubern von der sagenumwobenen Stadt Ciudad perdida.

Nationalpark Tayrona

Der Nationalpark Tayrona liegt im Nordosten von Kolumbien, an der karibischen Küste und umfasst eine Gesamtfläche von 150km². Der Nationalpark besticht vor allem durch seine abwechslungsreiche Landschaft, welche neben rauen Buchten und traumhaften Sandstränden, auch immergrünen Urwald und dichtbewachsene Berge umfasst. Das Landschaftsbild wird ebenso geprägt durch die Ausläufer der Sierra Nevada de Santa Marta, dem höchsten Küstengebirge der Welt. Bei guter Witterung und mit etwas Glück kann man vom Tal aus die, bis zu 5700 Meter hohen, Berggipfel sehen - ein einzigartiges Naturschauspiel. Besuchen Sie die romantische Bucht von Neguanje, wo kleine Fischerboote warten und Sie innerhalb weniger Minuten an den Strand von Playa Cristal, einem Ort von außergewöhnlicher Schönheit, bringen. Ebenso lohnenswert ist ein Besuch der kleinen idyllischen Stadt Santa Marta, mit ihren berühmten Sehenswürdigkeiten, dem Denkmal Pibe Valderrama, einst ein weltberühmter Fußballer, sowie das Nationale Monument der Quinta de San Pedro Alexandria.

San Andres & Providencia

Ein wahres Inselparadies mit puderfeinen Sandstränden, kristallklarem Wasser und einer farbenfrohen Unterwasserwelt erwartet Touristen auf den kolumbianischen Karibikinseln San Andres und Providencia. Die, aus Korallengestein bestehende, Insel San Andres ist vulkanischen Ursprungs und wurde aufgrund ihrer einzigartigen Fauna und Flora von der UN zum Weltbiosphärenreservat erklärt. Vorgelagerte Korallenriffe mit einer vielfältigen Unterwasserwelt, wie Jonny Cay und Heynes Cay, machen San Andres zu einem weltbekannten Taucherparadies. Auch unzählige weitere Wassersportaktivitäten, wie Schwimmen, Schnorcheln und Surfen, können ganzjährig auf der Karibikinsel ausgeführt werden. Naturliebhaber können, bei Wanderungen und Spaziergängen auf der Insel, die vielfältige Natur, bestehend aus Mangrovenhainen, kleinen Wäldern, Sümpfen und einsamen Stränden, erkunden. Wer gerne unter Menschen ist und den Trubel mag, der sollte sich am nördlichsten Punkt von San Andres, dem sogenannten „El Centro“ der Insel aufhalten. Unzählige Hotels, Pousadas, Bars und Restaurants prägen das Stadtbild, traditionelle Läden laden zum Bummeln und Verweilen ein. Geschichtlich besonders lohnenswert ist ein Besuch der ersten, im holzarchitektonischen Stil der Südstaaten Amerikas erbauten, Baptistengemeinde Emmanuel, welche ebenfalls im Norden der Insel liegt. Ein paar Kilometer weiter nördlich von San Andres liegt die kleine Schwesterinsel Providencia. Aufgrund ihres ebenfalls vulkanischen Ursprungs, besitzt Providencia sehr fruchtbares Land, welches heute noch von den einheimischen Bauern zum Anbau von tropischen Früchten genutzt wird. Das Korallenriff, welches die Insel umgibt, bezaubert durch seine farbenprächtige Unterwasserwelt und ist zudem das drittgrößte Korallenriff weltweit. Hotels, Touristenburgen, sowie Luxus sucht man auf der Insel vergeblich. Touristen, die hier herkommen, wollen entweder Tauchen, oder einfach nur Faulenzen. Beides steht 365 Tage im Jahr, auf Providencia, an der Tagesordnung.
Erleben Sie die Karibikküste Kolumbiens von ihrer schönsten Seite.